„Was erwarte ich von einer Residenz? Zeit für Leben und Arbeit ohne Funktionszwang, Begegnung mit Menschen anderer Kulturen als Horizonterweiterung, das Eigene im Fremden entdecken. “
(Wolfgang Schäfer, bildender Künstler und geschäftsführender Vorstand Weltkunstzimmer, Düsseldorf)
Stipendienprogramme für Künstlerinnen und Künstler in Kooperation mit weiteren Institutionen, dem Museum Goch sowie der Kunststiftung Goch
Residency Tbilisi – Yerevan
Zusammen mit dem Weltkunstzimmer ermöglichen wir zwei Künstlerinnen aus Armenien und Georgien einen Aufenthalt in unserem Gästehaus. Dieses Projekt ist die Weiterführung einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Frauenkulturbüro NRW. Aktuell wählt eine Jury zwei Künstlerinnen aus, die dann zwei Wochen die kulturelle Vielfalt im niederrheinischen Grenzgebiet zwischen den Niederlanden und Deutschland kennenlernen. Anschließend verbringen sie sechs Wochen in Düsseldorf als Gast im Weltkunstzimmer.
Bisherige Stipendiatinnen waren:
2013 Nino Sekhniashvili, Georgien
2014 Ana Jikia, Georgien
2015 ausgesetzt
2016 Diana Hakobyan, Armenien und Tamar Chaduneli, Georgien
2017 Lusine Talalyan, Armenien und Gvantsa Jishkariani, Georgien
2018 Gohar Martirosyan, Armenien und Nino Kurivishvili, Georgien
2019 Anna Vahrami aus Armenien und Salome Jakhadze aus Georgien
2020 ausgesetzt
2021 Nare Petrosyan, Armenien und Mari Kalabegashvili, Georgien
2022 Tamar Potskhverashvili, Georgien und Deepanwita Roy, Indien
2023 Valentina Mazloumian, Armenien und Tamusa Zarkua, Georgien
Weitere Informationen: www.weltkunstzimmer.de/residency/
Borderland Residencies
Das Programm ist grenzüberschreitend angelegt für Forschende, Stipendiatinnen und Stipendiaten. In den drei Monaten September bis November bündeln die euregionalen Residenzstandorte ihre Kräfte und bilden ein neuartiges Netzwerk: die Boarderland Residencies. Ziel ist es die vielfältigen Residenzangebote in der Rhein-Maas-Region zu vernetzen und eine Community-Building voranzutreiben. In sogenannten Field-Trips lernen die Stipendiatinnen und Stipendiaten in grenzüberschreitenden Exkursionen das Potenzial der Region kennen und entwickeln zum Ende eine Co-Produktion aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bisherige Stipendiatinnen waren:
2022 Rimma Arslanov (www.rimmaarslanov.com)
2023 Cristiana Cott Negoescu (www.cristianacott.com)
Weitere Informationen: www.kulturraum-niederrhein.de/projekte/borderland-residences/
Residence NRW +
Residence NRW⁺ ist ein 2020 gestartetes Stipendienprogramm zur Förderung des besonders begabten Nachwuchses im Feld der bildenden Gegenwartskunst das 2024 erstmals in Zusammenarbeit mit dem Museum Goch stattfindet. Das Programm ist der Kunsthalle Münster angegliedert und richtet sich an bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Kuratorinnen und Kuratoren mit Bezug zum Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie an Kuratoren und Kuratorinnen aus der Schweiz. Mit seinem Begleitprogramm bietet Residence NRW⁺ die bestmöglichen Bedingungen für die Weiterentwicklung im jeweiligen Arbeitsfeld. Grundlage des Programms sind die Residenzstipendien, die seit über 40 Jahren durch das Kulturministerium des Landes NRW und die Kunststiftung NRW sowie seit 2020 durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia vergeben werden.
Die Kuratoren
2024 Roger Rohrbach (D) und Simon Wüsten Marin (CH)
Weitere Informationen: www.residencenrw.de